High Frame Rate

High Frame Rate (hohe Bildrate), abgekürzt HFR, ist ein Format für digitale Kinofilme, bei dem eine höhere Bildwiederholfrequenz als die aus der klassischen Filmtechnik bekannten 24 Bildern pro Sekunde genutzt wird. Wenn HFR für dreidimensionale Filme verwendet wird, wird es als „HFR 3D“ bezeichnet.

Der HFR-Standard der Digital Cinema Initiatives (DCI) ist nicht sehr weit verbreitet. Die DCI hat 2005 vorläufige inoffizielle Standards für digitale Filmproduktionen festgelegt. Die Standardisierung wird ansonsten in der digitalen wie analogen Filmtechnik von der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) dominiert.[1] Befürworter des Formats sagen, dass es durch die höhere Bildwiederholrate die Qualität des Bildes, insbesondere des 3D-Bildes verbessert, indem Ruckeln und Bewegungsunschärfe vermindert werden. Kritiker der Technik bemängeln den Verlust des „Kinostils“ (cinematic look) und vergleichen es mit Material, das mit einer Motion-Interpolation bearbeitet wurde, insbesondere dem „Soap-Opera-Effekt“.

  1. MKPE, FAQ

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